Hallo Abdulla,
es ist natürlich nicht Nietzsches Schuld, daß es eine Philosophie, die die
Existenz der Wahrheit nicht leugnet, schwer hat.

Abdulla:
Es gibt tausenderlei verschiedenen Philosophien, die die Existenz der Wahrheit nicht leugnen. Ob sie alle in seiner Masse der Wahrheit helfen, weil nicht leugnen?

Es soll nicht darum gehen, ob eine Philosophie bejaht, oder leugnet Existenz der Wahrheit. Das alles ist nur die Formalitäten. Es soll um die Starke der Philosophie gehen. Richtiger – um die Große selben Philosophen. Noch richtiger - um die Große jeder Persönlichkeit. Weil das Problem der Wahrheit (Gott) nicht bloß in der Verleugnung, sondern in seiner (Gottes Vorsehung) Verwirklichung ist.

Was ist die Wahrheit? Es ist ja nicht genug, die Existenz der Wahrheit abstrakt bejahen. Man soll der immer besser dienen (sie verwirklichen). Dafür soll man Vorstellung über sie immer entwickeln, vervollkommnen.

Also soll man nicht bloß den Gott (Existenz der Wahrheit) bejahen. Mon soll ihm dienen, und dafür die Vorstellung von ihm fördern.

Ich denke derzeit, das der Gott ist Gottes Vorsehung (sein eigenes historische Werden). Das ist die Evolution Weltalls, wahres Prozess. Mit anderen Worten:

/der Weg und die Wahrheit und das Leben/

Und „zum Vater kommen“ – das ist nichts anderes, wie durch widerstreben dem Evolution (dem Gott) dienen aufhören, und ihr nur reinlich Schöpferisch dienen begannen. /Das ist/ es, sich von Tieren zum Gottmenschen sich hinüberschaffen.

Ich sagte Ihnen, das Berdjajew /etwas/ noch nicht vollkommen verstand im wesen des Christentum. Ich meine nicht, dass er Sich irre geführt hat. Ich meine, das ich, möglicherweise, einige prinzipiell neue Erkennungen erreichen habe.

1) Sinn Jesusen Selbstopferung. Auf welche Weise das ist Weg zum Rettung der Welt (Gottes Vorsehens/Evolution)?
2) Der „Gottes Vorsehungen“ (der Evolutionen, der Weltrettungen) Schicksals Unbestimmtheit. Christus die Welt nicht /gerettet/ hat, sondern die Rettung/Schaffung die Welt weiterführt.
3) Sinn des Leben darin ist, an diesem wahrem überhistorischem Rettung/Schaffung-Prozess die Welt (die Evolution, die Gottes Vorsehung) nach Kräften teilnehmen.

Und aus dieser Stellung kann man verstehen, dass Nietzsche dem Gottes Schicksal (der Evolution) mächtig /dient/. Dass heißt – den Chancen des Leben, dem Christus.

Wir alle retten den Christus, als die gesamtweltliche Evolution (den Weg und die Wahrheit und das Leben). Unsere tierischen Voreltern tuten das unbewußt. Und alle unsere Sünden entstammen aus genetischem Gedächtnis.

Übel überhaupt entstammt aus „meonische Freiheit“, wie es Berdjajew oft nennt. Im Deutsche Wikipedia kann ich soeben über „Meon“ nichts finden. Griechische „me“ (nicht) und „on“ (existierende). Termins Autor ist

de.wikipedia.org/wiki/Nikolai_Maximowitsch_Mins...

Aber hier von seinen „Meonismus“ schrieb man nichts…



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Dirk:
// Ich will sagen, ich spreche über die Gerechtigkeit in anderem
Sinn. //

Erklären Sie mir diesen anderen Sinn bitte noch einmal? Ich bin mir hier
jetzt unsicher.

Abdulla:
Nehmen wir hier zum Beispiel Christuse Kreuzigung. War das Ihm ungerecht, oder gerecht getan?



Dirk:
// „Begründung“ – das ist ja /gerade/ eins von den
Kernproblemen der Objektivierung ) //

Wenn Sie meinen, daß Sie sich innerhalb Ihres Lebens gänzlich von jeglicher
Objektivierung lösen können, dann habe ich daran meine begründeten Zweifel.

Abdulla:
Nein. So etwas über /jemandem/ sagen – das schient mir sogar lächerlich.

Es geht nicht um das, wer von uns gänzliche Vollkommenheit erreichen hat, sondern wer vollkommner ist. Ich bin mir sicher, das Berdjajew und Nietzsche fände solche eine Fragestellung nicht anstößig.

Berdjajew:
Brüderliche Verkehren im Christus ist schon ein sakramentales Eintritt in Gottes Reich. Und diese Christuses Brüderschaft kommt unauffällig in der Welt. Im Gottes Reich gibt es keinen Kollektiven, in dem gibt es nur Persönlichkeiten, es all bestand von Persönlichkeiten verschiedenen hierarchischen Stufens. Und im Gottes Reich „Eine andere Klarheit hat die Sonne, eine andere Klarheit hat der Mond, eine andere Klarheit haben die Sterne; denn ein Stern übertrifft den andern an Klarheit“.



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Dirk:
// Ich sage ja, Sie /auch/ bleiben noch ziemlich (im Vergleich zu
mir) in der Objektivierungsfalle. //

Dazu sage ich: Sie dürfen dieser Ansicht sein. Ich nehme das zur Kenntnis.

Abdulla:
Das ist klar… Aber was denken Sie darüber? Wir dürfen einander alles frei sagen. Aber ob wir /frei/ sind? Inwiefern jeder von allzumenschliche Gleichheitskomplexen frei ist? - darin ist die Frage, und /das/ ist ein Problem…



Dirk:
Die Verabsolutierung der Objektivierung ist schlecht, nicht aber deren
pragmatischer Gebrauch, ausgerichtet auf das und untergeordnet dem Reich der
Freiheit, der Wahrheit, der Liebe. In unserem menschlichen Zusammenleben hat
die Objektivierung durchaus ihre absolut notwendige Berechtigung. Berdjajew
sah das nicht anders.

Abdulla:
Ich fürchte mich, dass der erste Satz ist für mich derzeit zu zusammengesetzter Nicht im philosophischem Sinn, sondern grammatisch.

Zweiten hat ich, allerdings, verstanden…
Ja, „in unserem menschlichen Zusammenleben hat die Objektivierung durchaus ihre absolut notwendige Berechtigung“. Deshalb lebe ich ein gänzlich Einsiedler leben. Ich bin unfähig mich an die Objektivierungswelt auf keine Weise anpassen. Berdjajew war fähig. Und Sie, man muss denken, auch… Es kann in sich Bedrohung erhalten. Ob /Sie/ genügende psychologische Kräfte haben, „in unserem menschlichen Zusammenleben“ von dem Massenpsychologien Macht genügend frei bleiben? Sich, im gründe genommen, nicht ihr unterordnen? Man muss das zur Kenntnis nehmen…



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Dirk:
Und ich stimme auch damit überein, daß Nietzsche quasi heute auch oft für die verschiedensten
philosophischen Ansichten benutzt wird. Deshalb sagte ich sinngemäß ja auch
schon in einer Mail zuvor, daß jeder Mensch heute persönlich die Geschichte
bis in die Gegenwart hinein neu durchleben und eigene Schlußfolgerungen
ziehen, Urteile, Visionen entwickeln muß. Es kommt dabei jedoch darauf an,
sich von den anderen Menschen nicht zu isolieren. Das wiederum heißt aber
auch nicht, daß ich mich in meinem Denken den Strömungen anpassen muß.

Abdulla:
Ob Sie dies für wahrhaftig halten, dass „jeder Mensch heute persönlich die Geschichte
bis in die Gegenwart hinein neu durchleben und eigene Schlußfolgerungen
ziehen, Urteile, Visionen entwickeln“ kann und soll?

Ich denke, das ist derzeit
1) Unmöglich.
2) Nicht authentisch aktualer historischer Aufgabe.

Weil Gottes Vorsehung (die Evolution) ist bei weitem nicht nur „Schlußfolgerungen
ziehen, Urteile, Visionen“. Sie ist ein komplexer wahrer Prozess des Schaffens des Heiligen Geists über dem Weltall. Und da gibt es vielen Einzelheiten dieses Gottes Weltschöpfung/Weltregierung. Eigentlich all das, was Leute nur machen – das alles ist Einzelheiten dieses Arbeit weltlichen Willen über dem Weltall. Und alles fordert die /Spezialisierung/. /Deshalb/ rate ich um die Reformierung kirchliche Bewusstsein.

Alle können nicht Physikern sein. Oder, sagen wir, Kunstmalern, Militär, Geschäftsmännern, Zahnärzten usw. sein. Auch alle können nicht Philosopher, Prophet, Kleriker sein.

Doch! Nicht jeder soll ein Kunstmaler, Militär, Geschäftsmann, Zahnarzt sein. Aber jeder Mensch /soll/ ein Denker sein, und, so oder so, Philosoph ist. Eine Persönlichkeit, Geistwesen ist. Und dieser Umstand macht jeden Philoshop (jeden Mensch) zu einem potenziellen Prophet. Einer kann so hohe Erkenntnis in seinem Geist erreichen – so der Welt wahre Umwälzung üben. Eben dies passiert vor 2000 Jahren. Und Jesus sagt nicht „jeder Mensch heute persönlich die Geschichte
bis in die Gegenwart hinein neu durchleben und eigene Schlußfolgerungen ziehen, Urteile, Visionen entwickeln muß“, sondern „niemand kommt zum Vater denn durch Mich“.

Es ist so, das da „heute persönlich die Geschichte bis in die Gegenwart hinein neu durchleben und eigene Schlußfolgerungen ziehen, Urteile, Visionen entwickeln muß“ – gibt es ein Ruf frei und selbstständig zu sein. Und das ist richtig teilweise. Es kann sein, das hier berg sich auch Zurückgezogenheit, Entfremdung, menschliche Misstrauen zur Nächstenseele.

Es kann sein, dass Sie von Nietzsche trennt irgendwelche unbewußte Ursachen schlimmeren Eigenschaft. Deshalb Sie können ungerecht sein in Ihre „folge
Nietzsche nicht innerlich, geistig“. Es kann eine Folge einen geistlichen Mangel in /Ihrer/ Seele sein, obwohl sie denken dass in /seiner/. Man soll nimmer daran überzeugt sein (man soll zweifeln).



Dirk:
Aber wenn Nietzsche etwas sagt, was mir widerstrebt, werde ich auch
Widerstand leisten, obwohl ich auch unrecht haben kann. Aber so, wie ich
auch immer wieder der Welt mit ihren Verlockungen, Illusionen, Erpressungen
zu widerstehen gedenke (Jesus widerstand auch.), so würde ich auch einem
Nietzsche und selbst Berdjajew widerstehen, wenn deren Gedanken meiner
primären Intuition der Gottmenschlichkeit, meiner gottmenschlichen
Geisteshaltung zuwiderlaufen würden.

Abdulla:
„…wenn deren Gedanken meiner primären Intuition der Gottmenschlichkeit, meiner gottmenschlichen
Geisteshaltung zuwiderlaufen würden…“

Na, ja… Sie vertrauen Ihren eigenen „primären Intuition“ mehr, als den Nächstens „primären Intuition“. Um nicht solche Fehler machen, es soll Priorität der Freiheit über jegliche primäre Intuition sein. Mann soll Frei sein, auch an seine primäre Intuition Zweifel haben. Man soll imstande bin, sich fragen „ob meine primäre Intuition der Gottmenschlichkeit, meiner gottmenschlichen Geisteshaltung“ nicht eine Krankheit erhalt? Es ist ja ganz christlich, immer reuen und Mangeln eigenes Seele suchen. Und wenn Sie bedingungslos Ihren primären Intuition der Gottmenschlichkeit, Ihren gottmenschlichen Geisteshaltung vertrauen – wie können Sie Ihre Seele von Ihre /primäre Sünde/ Schritt für Schritt retten?



Dirk:
Deshalb werden sie aber auch nicht
automatisch zu meinen Feinden. Doch bisher fühle ich mich mit Berdjajew
durch und durch verwandt und spüre keinen Widerstand. Bei Nietzsche ist es
dagegen eher so, daß ich ihn zum Teil auch nicht verstehe. Und ich folge
Nietzsche nicht innerlich, geistig, nur weil Sie sagen, daß man das soll.
Entweder ich finde den Zugang zu Nietzsche persönlich oder eher weniger oder
auch nicht. Was soll ich machen? Ich werde mit Nietzsche nicht in der Weise
warm wie mit Berdjajew. Das ist derzeit eben so. Und ich mache mir auch
keine Gedanken darüber, mich zwanghaft umzuorientieren. Ob ich zu Nietzsche
in Zukunft einen anderen Zugang finde, das interessiert mich jetzt, ehrlich
gesagt, nicht. Das schließe ich aber auch prinzipiell nicht aus. Das heißt
aber nicht, daß mich Nietzsche nicht beeindruckt hat bzw. gegenwärtig nicht
immer wieder beeindruckt.

Abdulla:
Wann sagt ich, dass man soll Nietzsche innerlich, geistig folgen?

Ich sage, dass ich meine primäre Intuition nicht über Ihre primäre Intuition stelle. Ihre primäre Intuition kann da gegen meine primäre Intuition recht haben (ich kann von meiner primäre Intuition irregeführt sein hinsichtlich Nietzsche, oder noch jemand). Es geht darum, ob Sie umgekehrtes bejahen, oder negieren?



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Dirk:
Die Freiheit zur Neuorientierung, so denke ich, habe ich sehr wohl. Dazu
sehe ich aber derzeit keinen Anlaß.

Abdulla:
Zur welche Neuorientierung sehen Sie derzeit keinen Anlaß? Wenn es um die Bewertung der Nietzsche geht – ich vorschlage noch nichts mit ihm.
Ich bin von ihm sehr beeindruckt und bewerte ihn sehr hoch, Sie aber nicht so stark beeindruckt sind, und bewerten nicht so hoch. Und wir begannen sogar nicht ihn /erörtern/, absprechen. Wieso kann ich Ihnen sagen „orientieren Sie sich neu“?

Es kann ja sein, das /ich bin der/, wer von uns sich neuorientieren solle…



Dirk:
// Doch, doch. Wenn Sie z. B. meinen, nichtgleichbedeutend in ihrer Bedeutung
als Philosophen oder in der Qualität als Menschen, in der Qualität ihrer
Fähigkeiten usw., gut, dann kann man diese Einteilung vornehmen. Aber diese
Einteilung hat keine allgemeingültige Bedeutung, ist immer relativ und muß
jeweils von einem jeden einzelnen Menschen getroffen werden, der z. B. im
Falle von Nietzsche und Berdjajew die jeweiligen Lebensumstände und
Lebensgeschichte der Denker mit berücksichtigt. Nicht Sie können mir sagen,
wer der größere Philosoph von beiden ist. Sondern das werde ich persönlich
für mich entscheiden. Ich toleriere aber, wenn Sie das anders sehen.
Hierüber läßt sich dann miteinander streiten. Aber wie gesagt: Einen
letztlichen Beweis wird es auch hier nicht geben. //

Abdulla:
„…Sondern das werde ich persönlich /für mich/ entscheiden…“…

Wann habe ich Ihnen gesagt, wer der größere Philosoph von beiden ist?
Jeder frei entscheidet (soll frei entscheiden) alles persönlich, selbständig. Aber nicht „für sich“. Für dem Gott (der Evolution). Aber an alle Entscheiden soll man immer zweifeln. Sonst geraten, meiner Ansicht, wir in der Objektivierung.

Und wenn wir kommen zum einen gemeinen Entscheidung über etwas (zum Beispiel – „Jesus Christus wirklich Gott ist“), unsere gemeine Entscheidung /auch/ soll unter ständigem Zweifel bleiben. Und Verdoppelung hier soll keines fall als doppelte Verstärkung die gesamtes Entscheidung akzeptiert. Nietzsches alleine persönliche Entscheidung („Jesus Christus kein Gott ist“) kann starker sein. Ein einziger Mensch /kann/, theoretisch, wider ganze Welt recht haben.



Dirk:
Die Bedeutung eines Philosophen für mich ist davon abhängig, wie nahe ich
ihm vor allem von meinem Herzen her komme. Dies läßt aber keine
Schlußfolgerung für die Größe des Philosophen zu. Berdjajew behauptete ja,
Kant sei der größte. Auch darüber läßt sich streiten. Daran kann man dann
auch zweifeln. In dieser Hinsicht sträube ich mich doch gar nicht gegen
Zweifel.

Ich halte die Frage nach der Größe eines Philosophen für nicht
ausschlaggebend und eher für zweitrangig, und einen endlosen Streit darüber
für überflüssig. Primär geht es mir um den Inhalt, die die Denker
vermitteln, und meiner Auseinandersetzung darüber auch mit anderen.

Abdulla:
Sonst ich erinnere mich, wie Berdjajew über Platon schrieb, sei er der größte…

Es geht um die Menschen überhaupt. Um menschliche Aberglauben, das alle gleich sind. Ich halte die Frage nach der Größengrad Menschen für
ausschlaggebend und wenn nicht für erstrangig, doch für prinzipiell. Warum endlos streiten darüber? Wer von uns vollkommner ist – das soll immer eine offene Frage blieben. Eine endlose Unbestimmtheit (der Zweifel) in unserem Verhältnis zur Frage soll jegliche Streit darüber behindern, und nicht ein Tabu.



Dirk:
Das Buch: „Die Philosophie der Ungleichheit“ habe ich nicht gelesen. Das
Zitat ist interessant. – Wenn Sie damit andeuten wollen, daß ich für
Gleichmacherei bin, dann versichere ich Ihnen, daß dies so pauschal nicht
stimmt. Gott gegenüber sind alle Menschen gleich, doch in ihrer jeweiligen
persönlichen Qualität einzigartig. Dies ist eine grundlegende Überzeugung
von mir, die ich mit Berdjajew teile.

Abdulla:
Allerdings, im Vergleich einer abstrakten absolute göttliche Vollkommenheit alle Leute wäre gleich in ihre Vollkommenheitsgraden. Aber ob es eine solche gibt?

Nietzsche behauptete, dass es keinen solchen Gott gibt.

Nietzsche:
Vom höheren Menschen

1.Als ich zum ersten Male zu den Menschen kam, da that ich die
Einsiedler-Thorheit, die grosse Thorheit: ich stellte mich auf den
Markt.

Und als ich zu Allen redete, redete ich zu Keinem. Des Abends aber
waren Seiltaenzer meine Genossen, und Leichname; und ich selber fast
ein Leichnam.

Mit dem neuen Morgen aber kam mir eine neue Wahrheit: da lernte ich
sprechen "Was geht mich Markt und Poebel und Poebel-Laerm und lange
Poebel-Ohren an!"

Ihr hoeheren Menschen, Diess lernt von mir: auf dem Markt glaubt
Niemand an hoehere Menschen. Und wollt ihr dort reden, wohlan! Der
Poebel aber blinzelt "wir sind Alle gleich."

"Ihr hoeheren Menschen, - so blinzelt der Poebel - es giebt keine
hoeheren Menschen, wir sind Alle gleich, Mensch ist Mensch, vor Gott -
sind wir Alle gleich!"

Vor Gott! - Nun aber starb dieser Gott. Vor dem Poebel aber wollen wir
nicht gleich sein. Ihr hoeheren Menschen, geht weg vom Markt!



2.

Vor Gott! - Nun aber starb dieser Gott! Ihr hoeheren Menschen, dieser
Gott war eure groesste Gefahr.

Seit er im Grabe liegt, seid ihr erst wieder auferstanden. Nun erst
kommt der grosse Mittag, nun erst wird der hoehere Mensch - Herr!

Verstandet ihr diess Wort, oh meine Brueder? Ihr seid erschreckt: wird
euren Herzen schwindlig? Klafft euch hier der Abgrund? Klaefft euch
hier der Hoellenhund?

Wohlan! Wohlauf! Ihr hoeheren Menschen! Nun erst kreisst der Berg der
Menschen-Zukunft. Gott starb: nun wollen _wir_, - dass der Uebermensch
lebe.

Abdulla:
Nietzsches Fehler indem ist, dass er da, aus /seinen/ primären Intuition, wichtigsten nicht verstanden hat. Jesus ist nicht nur größte Gefahr. Er ist sein, Nietzsches Ideal, wirklicher Übermensch – der Herr.

Und da ich sehe auch Berdjajews Missverstand. Nicht ein prinzipiell Missverstand, nein. Nur Mangeln in Verstanden.

Jesus Christus – der Herr ganzen Lebens Weltalls ist. So akzeptiert man Ihn. Weil Er selber so Sich akzeptiert und, meiner Ansicht, hat recht.

Jesus:
Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.

Abdulla:
Und wenn Sie erinnern sich seines, Berdjajews, Terminologie… Er sagt über „Gewalt“ immer in die negative Bedeutung. Er verstand nicht im Nietzsche Höchsten.

Nietzsche deklariert den Willen zur Macht als Wesen des Lebens. Und das ist so großartig, so bedeutend, so richtig – dass einfache, simple Vernunft dies unfähig ist akzeptieren. Und es gibt keinen objektiven Denkensweg dies begreifen. Nur selbe Wille zur absoluten weltlichen Gewalt können sich nachweisen.

Jesus opfert Sich um „alle Gewalt im Himmel und auf Erden“. Aber hier soll man beifugen, dass ein anderes Aspekt diesen absoluten „Gewalt im Himmel und auf Erden“ ist absolute Wille zum gänzliche ewige Schaffen „über sich hinaus“.

Nietzsche:
Ich liebe Den, der ueber sich selber hinaus schaffen will und so zu Grunde geht.

Abdulla:
Gibt denn Jesus nicht um „über sich selber hinaus schaffen“ Sich kreuzigen?

So das alle jene abstrakte Eigenschaften des Übermenschen, was Nietzsche nur in seinem Seele großartig überlebt – war schon im Historie der Menschheit buchstäblich in selbem Dasein verwirklicht, erfüllt.

Beide höchste Eigenschaften (Wille zur Macht und Wille zur Schaffen), die Nietzsche nur wörtlich als übermenschlich akzeptiert, sind Eigenschaften selben Gottmensch, und, im Christus ist /einst und dieselbe/. Einst und dieselbe - ohne Spaltung zum verschiedenen Willen.

Und wenn Nietzsche seinen Kollege im Weltschaffen/Regieren nicht anerkennen hat – dieser Umstand hat vielen unbewußtlichen Ursachen. All die man soll ihm gern verzeichnen, und alle seine Korrekturen dankbar übernehmen.

Hauptsachlichste Ursache Nietzsches Blindheit (hinsichtlich Jesuss Übermenschlichkeit) ich sehe in selbem /Wesen/ Willen zur Macht. Denn es gibt keiner größeren Eifersucht, als /Eifersucht wegen Weltgewalt/. Weil eben /sie/ liegt auf dem Wesen des Geists. Aber wenn er auferstehe, und man die Möglichkeit habe mit ihm ein wenig plaudern… Ob er nicht genügend klug war, um alles verstehen?

Nietzsche:
Niemals noch gab es einen Uebermenschen. Nackt sah ich Beide, den
groessten und den kleinsten Menschen: -

Allzuaehnlich sind sie noch einander. Wahrlich, auch den Groessten
fand ich - allzumenschlich!



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Dirk:
// Ob es falsch, oder richtig ist, Zweifel an dem eigenem
tiefen Persönlichkeits-Ich zu haben!? Ich weiß nicht. Und Sie wissen auch nicht. //

Ja, Sie haben insofern recht, daß ich es nicht objektiv weiß. Aber ich weiß
es eben existentiell. Ich werde es Ihnen nie beweisen können. Es ist eine
Frage des Glaubens. Übrigens glaubte ich früher an meinen Atheismus. Hier
vollzog ich einen Wandel, bekam Zweifel. Aber auch als bekennender Atheist
glaubte ich an die Tiefe meiner Menschlichkeit, die ich jedoch nicht
zugleich als Gottmenschlichkeit verstand. Aber das Verstehen war sekundär,
der ursprüngliche Glaube dagegen primär und hat sich nicht gewandelt. Dieser
Glaube war in mir als Atheist und ist jetzt in mir als bekennender Christ
gleichermaßen gegenwärtig.

Abdulla:
Dass ich nicht weiß (noch objektiv, weder existentiell)

„Ob es falsch, oder richtig ist, Zweifel an dem eigenem
tiefen Persönlichkeits-Ich zu haben“

– das bedeutet nicht, dass ich am eigenen tiefen Persönlichkeits-Ich bezweifele.

Und wenn Sie am eigenen tiefen Persönlichkeits-Ich nicht zweifeln, /weil/ existentiell /wissen/, dass es nicht /richtig/ ist…

Ich habe schon gesagt, dass /jegliche/ wissen soll man bezweifeln. Wo ist Garantie, dass ich /einen anderen Wissen/ in der Abgrund meines Unterbewußtsein mit existentiellen Wissen nicht /verwechsele/?




Dirk:
// Aber was wissen Sie nämlich? Wer ist dieses tiefe Persönlichkeits-Ich?
Ich denke, der ist bei allem Christus, der Heilige Geist. Wir alle haben
einen und denselben „tiefen Persönlichkeits-Ich“. Aber ganz /ungleich/ sind
alle Leute hinsichtlich Bewüstsein dieser Einigkeit, mit Tiefe des Geistes. //

Ja, ich trage Christus in mir und bin dennoch ganz ich selbst. Ich muß mein
eigenes Leben führen. Das kann Christus nicht für mich und nicht für uns
alle. Er ist uns vorausgegangen. Wir müssen den Weg schöpferisch
weiterführen und vollenden.

Abdulla:
Wer ist dieser „ganz ich selbst“?



Dirk:
// Meine Freiheit an den Gott Zweifel haben, mit selben
Zweifel an ihm. //

Sie haben die Freiheit, an allem zu zweifeln. Dabei sind Sie aber in der
Gefahr, alles zu verlieren.

Abdulla:
Ob Sie ohne Gefahr, alles zu verlieren leben wollen, dabei Frei sein?

Was heißt „alles“? Ich denke, das ist unser gesamtes Schicksal im Christus (in der Evolution). Deshalb gibt es keinen verschiedenen „alles für mich“, „alles für Ihnen“, „alles für Jesus“, „für Nietzsche“ usw..

Alles (die Evolution) ist gemein für alle. Und da steht die Frage – ob alles überhaupt unter Gefahr ist?

Jesus:
Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.

Abdulla:
Auf Russisch die Stelle „die Pforten der Hölle /sollen/ sie nicht /überwältigen/“ so übersetzen ist, dass „die Pforten der Hölle /werden/ sie nicht überwältigen“. Kategorisch „nicht überwältigen“. Ohne Chance zu überwältigen.

Helfen Sie mir bitte begreifen; ob auch deutsche Übertragung „sollen sie nicht überwältigen“ hier, im Zusammenhang, müß man auch kategorisch verstehen?

Russische Übertragung macht alles sinnlos (oder soll man Christus hier korrigieren). Weil ohne Gefahr für Schicksal dem göttlichen Leben, Gottes Vorsehung - es auch kein Sinn zu leben, kämpfen gibt; daher gibt es keine Freiheit in der totale Vorausbestimmung.



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Dirk:
// Sie schreiben: " Wenn man sagt Ihnen „ich zweifle nicht an dass, das es
keinen Gott, kein Sinn gibt“, was antworten Sie eigentlich?! „Ader ich
zweifle nicht an dass, das es Gott, Sinn gibt“?! Was wäre denn das für ein
Gespräch?

Nein! Man soll sagen, das es kann sein, das der /recht hat/, und es ist
möglich, dass es wirklich keinen Gott, keinen Sinn gibt. Das ist das Erste,
was man sagen soll. Das Zweite schon etwa: „aber ich, nämlich, denke nicht
so, usw“. " //

Sie haben recht. Das ist kein Gespräch. Aber beim Glauben gibt es letztlich
kein Kompromiß. An diesem Punkt wird der Mensch unnachgiebig. Das ist ein
Problem, vor allem wenn man den anderen Glauben verunglimpft, verdammt.

Abdulla:
Wenn ich hier recht habe, und wenn „Das ist kein Gespräch“, wie vorstellen Sie sich einen Ihren Gespräch mit einem Atheist? Oder mit einem Muselman, in welches Glauben Jesus nicht als Gottes Sohn figuriert?



Dirk:
Aber wenn ich nun einmal daran glaube, daß es Gott und einen Sinn im Leben
gibt. Was soll ich machen, wenn ich daran im existentiellen Sinne keinen
Zweifel habe? Soll ich mich verleugnen? Zweifel an Gott können mir nur
kommen, wenn ich einen logischen Beweis nach objektiven Maßstäben verlange.

Abdulla:
Was sollen Sie machen?! Meines Erachtens, Sie sollen eben so sagen „daran glaube, daß es Gott und einen Sinn im Leben
gibt“. Er sagt „ich glaube umgekehrt“. Was dann? Wie können sie miteinander philosophieren, ohne dass vorher zulassen – Opponent kann /recht haben/.

Ob das nicht einfach ist?

Oder ist es unmöglich über Glauben diskutieren?

Jene „Hartnäckigkeit“ im Glauben soll man in selben Existenz an den Tag legen vermögen. Für einen Christ das heißt sich für Christuss Vorsehung, für der Vermehrung Chancen Seines (meines tiefen Ich-Persönlichkeits) ewiges Gewalt/Schaffung opfern. Wie Pavel, Petrus und andere Heilige.

In einem Gespräch aber soll man unendlich höflich sein. Paradoxweiße um ganz christlich mit Nächsten behandeln, müß man bei dem Gespräch mit einem Atheist zulassen, das er recht haben kann, dass es kann sein, dass Jesus kein Gott ist. Sonst stellen wir unsere primäre Intuition über nächstens primäre Intuition… Das heißt sich über ihm stellen.



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Dirk:
// Nehmen wir hier zum Beispiel Christuse Kreuzigung. War das Ihm ungerecht,
oder gerecht getan? //

Sagen Sie es mir doch einfach. Ich weiß jetzt nämlich nicht, worauf Sie
hinauswollen.

Abdulla:
Ich will darauf hinaus, dass es gibt keinen bestimmten „Gerechtigkeit“, wie es Objektivierung unseres Bewusstseins wahrnimmt. In einem Sinn man hat Jesus gerecht gekreuzigt, in anderem - ungerecht.

Aber wann ich von „Gerechtigkeit“ im Anfang sprach – Sie hatten sofort bestimmten sinn wahrgenommen.

So ist auch beim Zweifel. Ich rede über Zweifel in einem Sinn, Sie aber betrachten im lichte negativen sinn des Skeptizismus.

Vor allem muss man begreifen, das die Verobjektivierung Bewusstseins heißt, daneben vielen anderes, Uneindeutigkeit vielen Begreifen immer nicht vergessen.

Es gibt gute und es gibt schlechte Zweifel. Es gibt irdische, und es gibt himmlische Gerechtigkeit. Und so mit vielen anderen Begreifen. Auch gibt es guten und schlechten Sinn Skeptizismus. Ohne guten Skeptizismus im Sinne Sokrates „ich weiß, nur dass ich nichts weiß“ – kann man nicht Verobjektivierung leisten und bleibt ein Dogmatiker sein, ob er Gläubiger oder Atheist ist. Eben weil man seine eigene primäre Intuition bezweifeln noch nicht fähig ist.

Es gibt auch guten und schlechten Sinns Dogmatismus.

Es war ein Berdjajews Zeitgenosse, ein Publizist:

www.bbkl.de/s/s1/schestow_l.shtml


Er hat Berdjajew viel lustig belächelt in seinem Aufsatz „das Lob der Dummheit (anlässlich Berdjajews Buch „Sub specie aeternitatis“)“.

Schestow kann nicht verstehen, wieso Berdjajew „undogmatische Dogmatismus“ Lebens predigt.

Für Objektiviertes Bewusstsein A = A, B = B.

Dogmatismus = Dogmatismus.

Gerechtigkeit ist Gerechtigkeit.

Zweifel ist Zweifel.

Gott ist Gott usw.

Man darf nicht den Begriffen verschiedene Aspekte berühren und vermuten.

Aber ob Sie hören mich? Gibt es zwischen uns nicht ein Wand aus Ihrer Überzeugung und Sicherheit an Ihre primäre Intuition, die geheißet Ihnen weißt Gott was…




Dirk:
// Es geht nicht um das, wer von uns gänzliche Vollkommenheit erreichen hat,
sondern wer vollkommner ist. //

Was ist damit gewonnen, wenn klar wäre, wer vollkommener ist? Wenn Sie z. B.
vollkommener sind als ich, was folgt daraus? Und woher würden Sie die
Sicherheit nehmen, anzunehmen, daß Sie vollkommener sind?

Oder habe ich Sie jetzt vollkommen mißverstanden?

Abdulla:
Es soll niemals /klar/ werden, wer vollkommener ist. Wenn es einmal uns /klar/ wird – wir werden sofort in neue Objektivierung geraten.

Und die Frage „Und woher würden Sie die Sicherheit nehmen, anzunehmen, daß Sie vollkommener sind?
?“ – betrifft eben Sie, nicht mich.

Ich stelle (nach und nach) Frage an Sie: „Woher Sie die Sicherheit nehmen daß Ihre primäre Intuition vollkommener ist, als meine primäre Intuition?“.

Was antworten Sie mir?

Ich sage Ihnen noch mal – habe keinen Sicherheit, das ich (meine primäre Intuition) vollkommener ist, als Sie sind(als Ihre primäre Intuition).



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Dirk:
// Das ist klar… Aber was denken Sie darüber? Wir dürfen einander alles frei
sagen. Aber ob wir /frei/ sind? Inwiefern jeder von allzumenschliche
Gleichheitskomplexen frei ist? - darin ist die Frage, und /das/ ist ein
Problem… //

Ich frage mich, wie Sie darauf kommen? Aus dem, was ich Ihnen bisher
geschrieben habe, können Sie es meiner Ansicht nach nicht entnehmen,
schlußfolgern. Oder suchen Sie mir doch die Sätze noch einmal heraus, die
ich Ihnen geschrieben habe und aus den hervorgeht, daß ich in der
"Objektivierungsfalle" bin. Vielleicht können Sie mich ja überzeugen.

Abdulla:
Dies spricht mir meine primäre Intuition. Sie spricht mir nicht, dass „Sie in der
"Objektivierungsfalle" sind. Lesen Sie mich, bitte, aufmerksamer. Sie spricht mir, dass Sie sitzen in der Objektivierungsfalle /tiefer/, als ich.

Und wenn Ihre primäre Intuition Ihnen umgekehrt spricht – ich habe nichts dagegen. Ob Sie etwas dagegen haben, dass meine primäre Intuition „spricht mir, dass Sie sitzen in der Objektivierungsfalle /tiefer/, als ich“?

Die Frage besteht nicht darin, „wer in der "Objektivierungsfalle" ist, und wer nicht?“. Solche eine Fragestellung wäre, eben, noch eine Objektivierung.

Verobjektivierung fragt: „wer tiefer in Objektivierung ist, wer nicht so tief?“. Das heißt – wer mehre Vorkommung seines Bewusstseins besitzt, wer wenige?

Eben dies ist (soweit meine primäre Intuition mich nicht irreführt) Hauptthema eines brüderlichen Verkehrs im Christus.



Dirk:
// Deshalb lebe ich ein gänzlich Einsiedler leben. Ich bin unfähig mich an die
Objektivierungswelt auf keine Weise anpassen. //

Sie meinen bestimmt, daß Sie unfähig sind, sich an die "Objektivierungswelt"
(objektivierte Welt) anzupassen. Oder? Wenn ja, dann denke ich dazu, daß Sie
ein Mindestmaß an Anpassung leisten müssen, etwas essen z. B. usw.

Wie lange leben Sie schon so?

Abdulla:
Danke schön! Eben „unfähig bin mich an die objektivierte Welt anzupassen“.

Was betrifft „ein Mindestmaß an Anpassung leisten müssen, etwas essen z. B. usw.“…

Was ist der Kern der Anpassung? Das ist Widerstand. Den Kern der Anpassung bekämen wir wie Erbe von unseren Tierureltern. Und das ist Ursache menschlicher Sündhaftigkeit.

Und Essen ist hier weit zweitrangig. Ja, auch Überessen bekam aus tierische Vergangenheit, da Tieren sollen ihre Vorraten an eigene Speck machen.

Hauptsachlichste ist der Widerstand. Gerade ihn will besiegen Jesus als veraltete Gottes (Evolutions) Gesetz durch Seinen oppositionverneinende Selbstaufopferung.

Ich bin unfähig genetische Überlebung wegen jemandem Widerstand leisten. Ich will das nicht tun /keinesfalls/. Und seit dem, als ich dies fest akzeptieren hat (etwa 8 Jahr schon), der Kern all meines Geistiges Lebens darin besteht, das ich mich zum christliche Selbstaufopferung psychologisch vorbereite.

Weil wenn du nicht laut dem irdisches Ehrengesetz leben willst und kann, dann gibt es andere Wege. In diesen Fragen man soll konkret sein und wählen. Sonst ist es Unehrenhaftigkeit.



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Dirk:
// Sie ist ein komplexer wahrer Prozess des Schaffens des Heiligen Geists über
dem Weltall. //

Der Heilige Geist ist in uns und nirgends sonst. Jeder Mensch ist ein
eigenes ganzheitliches Universum.

Abdulla:
Ja, „der Heilige Geist ist in uns und nirgends sonst“. Und eben durch uns schafft er immer Weltall. Und dieser Prozess man darf auch die Evolution nennen. Oder Gottes Vorsehung.

Ein anderer Name des Heiligen Geist ist „Selbsterhaltungstrieb“. So das wenn wir sagen „der Heilige Geist ist in uns und nirgends sonst“ – wir sollen auch Tieren und Pflanzen unter „uns“ meinen.

Also die Evolution ist eine dauernde Schaffung des Selbsterhaltungstriebs, das heißt den Heiligen Geists, der in /uns/ und /nirgends sonst/ ist.



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